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MusikTanz-und-Parkinson.

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Wie alles Begann

James Parkinson (1755–1824), englischer Arzt und Vater von sechs Kindern, der in seiner Freizeit Fossilien sammelte, erlangte Weltruhm durch seine Beschreibung der ‚Schüttellähmung‘, wie er die Krankheit, die später nach ihm benannt wurde, selbst bezeichnete.

Seine Abhandlung ‚An Essay on the Shaking Palsy‘ berichtet interessanterweise nur über sechs Fälle, von denen er selbst lediglich drei persönlich genauer untersucht hat. Zwei weitere Patienten hatte er „auf der Straße getroffen“ und den sechsten hat er nach eigenen Angaben nur „aus der Distanz gesehen“.

Trotzdem beschreibt Parkinson in seinem Buch die Symptome der Parkinsonkrankheit sehr treffend: „Unwillkürliche, zitternde Bewegungen, verbunden mit verminderter Muskelkraft, zeitweise selbst mit Unterstützung völlig unbeweglich; Neigung zu vornübergebeugter Körperhaltung und zum Übergang von einer laufenden in eine vorwärts rennende Bewegung; die Sinne und der Intellekt bleiben unbeeinflusst.“

Im Jahre 1884, 60 Jahre nach seinem Tod, verwendete der französische Neurologe Jean-Martin Charcot wohl erstmals den Ausdruck ‚Maladie de Parkinson‘, als er seine Schüler dringlich auf Parkinsons Buch hinwies mit den wertschätzenden (überlieferten) Worten: „Dieses kleine Pamphlet ist schwierig aufzufinden. Nach einer frustrierenden Suche besitze ich jetzt selber eine Kopie, dank Dr. Windsor, dem Bibliothekar der Universität Manchester. So kurz das Werk auch ist, so enthält es doch eine Anzahl außerordentlicher Ideen […] Lesen Sie das ganze Buch und es wird Ihnen Befriedigung verschaffen und Wissen vermitteln, wie man es immer gewinnen kann von der direkten klinischen Beschreibung bei einem ehrlichen und sorgfältigen Beobachter.“

Parkinson studierte von 1776 – 1784 am Royal London Hospital. Danach arbeitete er bei seinem Vater John Parkinson, der in London eine Apotheke und eine chirurgische Praxis betrieb, und verfasste und veröffentlichte anerkannte Abhandlungen über die Gicht und die Risiken der Blinddarmentzündung und Blinddarmperforation.

Er engagierte sich außerdem sehr für die Unterprivilegierten, was seine Karriere behinderte. Parkinson richtete Krankenstationen in einem Arbeitshaus ein, plädierte öffentlich für humanere Bedingungen für Patienten in Nervenheilanstalten und eine bessere allgemeine Gesundheitsversorgung der Bevölkerung.

 Tanzen als Therapie?

Tanzen ist seit Anbeginn der Zeit ist Tanzen ein Mittel zur Kommunikation, seine Gefühle aus zu drücken. Tanzen verbessert die Beweglichkeit. Das Gangbild wird geschmeidiger. Tanzen verbessert ebenfalls die Körperhaltung und steigert das Selbstbewusstsein. Tanzen ist ein Lebensgefühl und vermittelt Lebensfreude. Zur Lieblings Musik vertreibt es die schlechte Laune und hilft Depressionen zu überwinden. Tanzen trainiert das Gleichgewicht. Und die Koordination der Bewegungen. Nach der Physiotherapie ist Tanzen das beste Mittel gegen die Steifheit bei Parkinson. Besonders geeignet ist der Tango Argentino. Das haben die Ärzte auch schon erkannt und empfehlen es teilweise auch. Zum Thema Parkinson und Tanzen gibt es Weltweit eine Menge Studien. Unter Bestimmten Bedingungen übernimmt die Krankenkasse ein Teil der Kosten. Manche Kassen übernehmen die Kosten ganz. Viele Tanzschulen bieten Parkinson Tanzkurse an. Einfach Nachfragen. 

Eine ganz aktuelle Studie aus dem Jahre 2012 lautet so: Forster ER, Golden L, Duncan RP, Earhard GM.Community – basedArgentine Tango Dance Programm is associated with increased activity partipitipitation among individuals with Parkinson ´s disease.Arch Phys Med Rehabil 94(2):240-9. Bei dieser Studie gab es je Gruppe 26 Teilnehmer. Eine Gruppe erhielt keine Intervention. Die Therapiegruppe übte über einen Zeitraum von 12 Monaten zweimal wöchentlich den Argentinischen Tango. Die Teilnehmer der Tangogruppe erworben zahlreiche neue soziale Aktivitäten mit verbesserter Lebensqualität, es wurde zum Beispiel mehr Zeit mit Freunden verbracht, mehr Restaurant s besucht, also insgesamt die soziale Isolation besser überwunden. Die Tanz Therapie ist nach der Physiotherapie ist das Effektivste Mittel bei Parkinson beweglich zu bleiben. Die Hauptsymptome und damit die Auffälligsten Merkmale sind bei Parkinson , auch Schüttellähmung oder Schüttelkrankheit genannt ist eine Unheilbar Fortschreitende Krankheit des Nervensystems. Die Beweglichkeit von Parkinson-Patienten nimmt im Verlauf der Erkrankung häufig ab. Umso wichtiger ist es, aktiv zu bleiben und sich regelmäßig zu bewegen. Eine besondere Form von Bewegung, für die sich viele begeistern können, ist das Tanzen. Getanzt wird seit seit es Menschen gibt. Obwohl man bis dahin immer und bei jeder Gelegenheit getanzt hat, ermöglicht das Tanzen den Parkinson Patienten und auch ihren Angehörigen eine ganz neue Art der Bewegungserfahrung. So regt Musik zum Aktiv sein, (Tanzen geht in die Beine.) zur Kreativität und zur Geselligkeit an. Untersuchungen zeigen zudem, dass Tanzen das Gleichgewicht und das Gehen von Parkinson-Patienten verbessert. Besonders geeignet sind dabei „klassische“ Tänze wie zum Beispiel der Tango, Walzer oder auch Foxtrott. Neben den positiven Auswirkungen auf die Beweglichkeit kann Tanzen auch die Partnerschaft stärken. Das gemeinsame Erleben, die Nähe zueinander und die Bewegung zur Musik verbinden und schaffen ein positives, motivierendes Erlebnis. Die Betroffenen empfinden mehr Freude an den Tanzstunden und setzen das Training gerne fort.  Obwohl die positiven Wirkungen des Tanzens auf die Parkinson-Erkrankung wissenschaftlich bestätigt sind, gibt es in Deutschland bisher nur wenige Parkinson-Tanzgruppen. Leider. Einige davon basieren auf dem Tanzprogramm „Dance for PD®”, das vor etwa 10 Jahren durch die Zusammenarbeit der Mark Morris Dance Group und der Brooklyn Parkinson Group in New York entstand und seitdem stetig weiterentwickelt wird. Mittlerweile wird dieses spezielle Tanzprogramm in sechs deutschen Städten angeboten. In Deutschland wurde darüber hinaus mit dem „Neurotango®“ das ist der eigentliche Argentinischen Tango eine eigenständige Tanztherapie entwickelt. Parkinson-Patienten können sich bei ihrem behandelnden Arzt, bei Kliniken oder Selbsthilfegruppen über spezielle Tanzkurse zu informieren.

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